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Die Quellen des Lebens

Kapitel 10

Entwicklung der Welt aus Uratomen


Auch dieses Kapitel können Sie überschlagen, wenn Sie nur an Energieübungen interessiert sind.

Wie wir ausführten, setzt sich das menschliche Wesen aus 7 Grundsystemen zusammen.

Die Systeme bauen sich aus einer unterschiedlichen Zahl von Uratomen auf:


das Erdsystem

das mineralische System

das biologische System

das seelische Bauchsystem


das seelische Brustsystem

das geistige Kopfsystem

das transzendente Hohe System

baut sich aus 1 Ursystem auf

baut sich aus 2 Ursystemen auf

baut sich aus 3 Ursystemen auf

baut sich aus 4 Ursystemen auf


baut sich aus 5 Ursystemen auf

baut sich aus 6 Ursystemen auf

baut sich aus 7 Ursystemen auf

Die 7 Systeme entsprechen sehr wahrscheinlich der Entwicklung, die die Erde, die Lebewesen auf der Erde und die Menschheit durchlaufen haben,

Bei diesen Stand unseres Wissens können wir anfangen, uns Gedanken darüber zu machen, wie die Entwicklung der Systeme gelaufen sein könnte.

Das können zunächst nur Spekulationen oder Hypothesen sein, da bisher keine Untersuchungen und Überlegungen vorliegen, die diesen Wissensstand berücksichtigen.

Vielleicht fallen diese Überlegungen auch in den Bereich des science-fiction oder aber auch in den Bereich der Philosophie oder der Religionswissenschaften.

Philosophen und Religionslehrer haben in der Vergangenheit mit weit weniger gesicherten Fakten ihre Gedankengebäude aufgebaut.


Leitstrukturen

Wir wollen an dieser Stelle in unsere Energiearbeit den Begriff "Leitstrukturen" einführen.

In unserem täglichen Leben haben Leitstrukturen die Aufgabe, uns Ziele zu zeigen und uns möglichst sicher an das Ziel zu bringen:

Darüber hinaus spielen Leitstrukturen in der materiellen und in der biologischen Welt eine wichtige Rolle:

Auch das Akupunktursystem können wir als eine Leitstruktur auffassen, die bei der Aufrechterhaltung der Gesundheit eine wichtige Rolle spielt.

Das korrekt besetzte und korrekt fließende Akupunktursystem stellt eine Leitstruktur für die Gesundheit dar. Ist das System gestört, werden wir krank. Der Akupunkturarzt diagnostiziert Störungen des Systems und bringt es anschließend wieder zurück in die natürliche gesunde Ordnung. Er verwendet dabei das Akupunktursystem als Leitstruktur, als Leitmuster.

Das Akupunktursystem gibt also eine Leitstruktur für zumindest einen Teil unserer Gesundheit wieder.

Das Akupunktursystem des Menschen integriert alle 7 Grundsysteme (alle 7 Grundsysteme bauen dieselben Meridiane auf). Es könnte sein, dass die Energien des Akupunktursystems und damit die Energien der Grundsysteme Leitstrukturen darstellen, in die sich der Mensch hinein entwickelt oder hinein entwickeln kann. Die 7 Symbole der Grundsysteme würden dann Leitstrukturen darstellen.

Darüber hinaus könnte es sein, dass die Entwicklung des Lebens auf diesem Planeten durch diese oder ähnliche Leitstrukturen gesteuert wird, dass sich die Lebewesen - einschließlich des Menschen - innerhalb dieser Leitsysteme entwickeln und dass die Entwicklung durch die Leitsysteme gesteuert wird. Nach dieser Hypothese würden Leitstrukturen eine wichtige Rolle in der Evolution spielen.

Die Energiefelder der Grundsysteme könnten als eine Art Blaupause - einen Entwurf - darstellen, in die sich der Mensch entwickelt. Die Hypothese würde die Entwicklung der Welt in einer Sichtweise sehen, die nicht nur von Selektion ausgeht.

Der Mensch in seiner heutigen Entwicklungsform steht wahrscheinlich nicht an der Spitze dieser Entwicklung, denn die Entwicklung läuft - eventuell durch Leitstrukturen gesteuert - über die Biologie des Menschen hinaus hin zu geistigen Strukturen, zu geistigen Wesenheiten.


Entwicklung unserer Welt

Unsere Wissenschaft geht davon aus, dass unsere Welt vor 13,7 Milliarden Jahren mit einem Urknall begann. Was sich beim Urknall abspielte, ist jedoch ein Rätsel. Mit Hilfe des hier dargestellten Wissens, können wir der Lösung des Rätsels näher kommen:

es könnte sich etwas Ähnliches abgespielt haben, wie bei der Zündung einer Wasserstoffbombe, bei der Wasserstoffatome zu Heliumatomen verschmelzen.

Bei der Annahme eines solchen Mechanismus würde sich der Urknall etwas anders darstellen:

wenn das gesamte Universum dicht mit Wasserstoff gefüllt wäre, würde Der Knall nicht gleichzeitig das gesamte Universum erfassen. Er würde sich von einem Zentrum aus nach außen fortsetzen.

Im Inneren erschöpft sich der Vorrat an Wasserstoffatomen, außen jedoch ist noch genügend unverbrauchter Wasserstoff vorhanden, so dass sich die Explosion nach außen fortsetzen kann.

Die Ausdehnung würde so lange weiterlaufen, bis aller Wasserstoff im Universum verbraucht ist.

Für den Urknall würde das bedeuten, dass er sich ins Universum hinein fortsetzt und wahrscheinlich noch nicht zu Ende ist. Dabei wird keine neue Masse geschaffen. Die Masse wird nur anders organisiert.

Beim Urknall könnten einzelne Uratome zu Clustern von Uratomen verschmelzen.


Das gäbe folgenden Ablauf des Urknalls:

Das 1. Bild zeigt die Annahme, dass zunächst
nur eine Art von Urelementen vorhanden ist, die
durch kleine Kreise symbolisiert sind. Sie sind
chaotisch verteilt und reagieren zunächst nicht
miteinander. Diesen Zustand wollen wir
Urzustand nennen.


Urzustand

Beim Urknall kam es zu einer Explosion, die
zu einer Verbindung der Urelemente zu zweit, zu
dritt, zu viert, zu fünft, zu sechst und zu siebent
führte. Die Verbindung der Urelement setzte
große Energiemengen frei, die eine Kettenreaktion
zwischen den übrigen Uratomen und damit den
Urknall auslöste.


Zustand nach dem Urknall

Die Zweier-, Dreier-, Vierer-, Fünfer-,
Sechser- und Siebener- Kombinationen von
Urelementen erfüllen zunächst chaotisch den
Raum, dann schließen sie sich zu Strängen und
Clustern zusammen - jede Kombination für sich.

Die 2er- und 3er-Systeme bauen Stränge auf
Die höheren Systeme - vom 4er- System an aufwärts -
bauen Cluster auf


Ketten- und Cluster-Bildung

Feldenergien

Der Zustand ist jetzt weniger chaotisch, aber noch lange nicht geordnet. Vollkommene Ordnung kann dadurch entstehen, dass sich die Energiestränge zu energetisch starken Feldern anordnen:

Wahrscheinlich bilden sich
energetisch starke Felder aus, ähnlich
wie sich Salzkristalle in einer
Salzlösung als energetisches Optimum
bilden.

Die Blume des Lebens könnte ein
solches energiestarkes Feld bilden.


die Blume des Lebens


Wir können daher annehmen, dass sich die 7 Systeme zu energetisch günstigen Feldern zusammen schließen.

Diese Annahme lässt sich experimentell bestätigen:

Wenn man Luft komprimiert oder expandiert, erhöht oder erniedrigt man gleichzeitig die energetische Konzentration der Felder. Diese Änderung der Konzentration lässt sich mit dem Pendel nachweisen. Dabei erhöhen und erniedrigen alle 7 Grundenergien ihre Konzentration.

Dies entspricht der buddhistischen Vorstellung des Pranas, das den gesamten Äther erfüllt. Das Prana wäre nicht einheitlich sondern würde alle Clusterformen enthalten.


Jedes der sieben Systeme unterstützt den Aufbau anderer Strukturen

Damit wird verständlich, dass harmonische Strukturen die Entwicklung eines Wesens begünstigen. Harmonischen Strukturen werden dadurch zu Leitstrukturen, in die hinein sich Lebewesen entwickeln. Stimmen diese Leitstrukturen bei einem Wesen nicht, kann es krank werden.


Die verschiedenen Systeme entwickelten sich - jeweils unter geeigneten Bedingungen - recht unterschiedlich:

Entwicklung im physikalischen System

Direkt nach dem Urknall entwickelten sich an Hand von Leitstrukturen Energiefelder und daraus Atome, diese formierten sich zu Sternen und Galaxien. Die Sterne bildeten Planeten, die Planeten Monde. Auf den Planeten entwickelten sich Mineralien, Berge, Täler, Flüsse und Meere und die Voraussetzungen für das Entstehen von Leben.


Entwicklung im biologische System

Als sich auf der Erde geeignete Bedingungen herausgebildet hatten, entwickelten sich zunächst Pflanzen. Die Arten entwickelten sich durch Veränderung der Erbsubstanz. Hierbei spielte die genetische Auslese sicher die entscheidende Rolle.


Als Auslesefaktoren kommen "der Kampf ums Dasein" und die Entwicklung harmonischer Rastersystemen in Frage. Bei der Entwicklung harmonischer Rastersysteme würden die Leitstrukturen der Grundsysteme eine Rolle spielen.

Individuen mit harmonischen Rastersystemen tendieren zu Harmonie, Frieden und Kooperation. Das harmonische Raster stellt eine Art Leitstruktur dar, der die Entwicklung von Lebewesen zu kooperativen Strukturen fördert. Ein Raster mit hoher Ordnung stellt also für das Lebewesen einen positiven Selektionsfaktor dar.

Wenn unsere Prämisse stimmt, dass sich Arten zu immer vollkommeneren Energierastern hin entwickeln, bedeutet dies, dass die Fähigkeit zu Kooperation und Gemeinschaft einen positiven Selektionsfaktor darstellt.

Entwicklung emotional besetzter Strukturen (in den seelischen Systemen)

Tiere entwickelten emotional besetzte Strukturen.

Bei dieser Entwicklung spielt wahrscheinlich wieder die Ausbildung von geordneten Rastersystemen eine wichtige, wenn nicht gar wesentliche oder sogar die entscheidende Rolle. Bei der Ausbildung von Emotionen könnten die harmonisch besetzten Leitstrukturen der Symbole des 4er- und des 5er-Systems entscheidend mitwirken.



Entwicklung des Bewusstseins (im geistigen Kopfsystem)

Auch bei der Entwicklung des Bewusstseins spielen sehr wahrscheinlich Leitstrukturen mit harmonischer Besetzung eine entscheidende Rolle. Auslesefaktoren hierbei spielen wahrscheinlich die mehr oder weniger vollkommen ausgebildeten Rastersysteme.

Es ist denkbar, dass Lernprozesse, die im materiellen Bereich immer mit einer Umstrukturierung von Bausteinen zusammenhängen, in der geistigen Welt nicht möglich sind, dass diese Umstrukturierung nur in der materiellen Welt möglich ist. Das würde den Prozess der Reinkarnationen verständlich machen: Wenn sich ein Individuum in der geistigen Welt weiterentwickeln will, müsste es inkarnieren.


Die höchste Stufe der Entwicklung erreicht ein Wesen, dessen Energiesystem vollkommene Ordnung aufweist. In buddhistischer Nomenklatur hat dieses Wesen die Buddhanatur erreicht.

Die Entwicklung erfolgt zwischen Ursuppe und Buddhanatur. Wenn wir annehmen, dass diese Entwicklung linear erfolgt, ergibt sich folgendes Flussdiagramm:

Flußdiagramm der linearen Entwicklung zur Buddhanatur


Mit dem Urknall entstehen die verschiedenen Systeme (vom 2er- System bis zum 7er- System). In jedem der Systeme bauen sich energetisch starke Leitstrukturen auf. Diese bilden Muster für physikalische Systeme, biologische Systeme, seelische Systeme, geistige Systeme und transzendente Systeme.

Dies bedeutet u. a., dass die reinen Geistwesen - einschließlich Buddhanaturen, Engeln und Teufeln - zu Beginn unserer Welt noch nicht existierten, sondern sich erst im Laufe der Evolution entwickelt haben.

Dies stellt eine Weiterentwicklung der Ken Wilber`schen Gedankengänge ins rein Geistige dar mit beträchtlichen Konsequenzen für unser Weltbild.

Ken Wilber nimmt Hierarchien im materiellen, im biologischen und im gesellschaftlichen Bereich an:

die höhere Hierarchie kann sich nur entwickeln, wenn sich vorher die untere Hierarchie entwickelt hat. Nimmt man die untere Stufe weg, bricht die höhere Stufe zusammen.

Dies ist sofort einsehbar für die biologische Welt. Ohne materielle Welt kann sie nicht existieren. Dies ist auch noch einsichtig für die seelische Körperwelt. Diese bricht zusammen, wenn die Biologie zusammen bricht.

Für die rein geistige Welt bedeutet es, dass diese Welt zusammenbricht, wenn die menschliche geistige Ebene zusammenbricht.

Ob das zutrifft ist fraglich. Es ist jedoch logisch nicht auszuschließen. Ich halte es eher für möglich, dass die geistige Welt, wenn sie entstanden ist, auch unabhängig von uns Menschen existieren kann.

Das Entwicklungsschema entspricht der buddhistischen Auffassung der Weltentwicklung. In dieser Auffassung steht an höchster Entwicklungsstufe die "Buddhanatur". Unser Begriff "Gott" taucht nicht auf.

Offen ist die Frage, wer die Ursuppe erschuf und wer den Urknall zündete.

Nach christlicher Auffassung schuf "Gott" die Welt. Wenn Gott die Welt so schuf, dass sie sich ohne ihn entwickeln konnte und die höchste Entwicklungsstufe Gottesnatur besitzt, erhalten wir beinahe das gleiche Entwicklungsschema. Am Anfang steht jetzt Gott, am Ende stehen Wesen mit Gottesnatur statt Wesen mit Buddhanatur.


Flussdiagramm der linearen Entwicklung zur Gottesnatur



Nun ist die Entwicklung sicher nicht so linear gelaufen, wie im oben stehenden Diagramm angedeutet:

Die entwickelten Systeme wirken jeweils auf die unteren Systeme zurück:


Solche Rückkopplungsschleifen sind im Folgenden dargestellt:

Flußdiagramm mit Rückkopplungsschleifen


Für die Entwicklung eines einzelnen Menschen bedeutet das, dass es diesem Menschen maximal gut geht, wenn er sich von den Leitstrukturen der 7 Systeme leiten lässt und die Energien dieser Systeme optimal harmonisiert. Dies wird mit Sicherheit zu Gesundheit, Wohlgefühl und geistiger Entwicklung führen. Wie sich der Zustand der Buddhanatur auswirkt, ist allerdings noch unklar.

Dieses Schema wirft jedoch viele ungeklärte Fragen auf, z.B.

Diese Fragen müssen zunächst offen bleiben. Sie sind aber prinzipiell auf energetischem Wege experimentell erforschbar.

Zum Schluss möchte ich nochmals kurz das zusammentragen, was dieses Kapitel als einigermaßen gesicherte Ergebnisse wiedergeben möchte:


Vor dem Urknall ist das Weltall nur mit zwei Arten von Uratomen erfüllt.
Die Uratome sind entweder rechts drehend oder links drehend. Sie besitzen Tetraederform. An jeder Ecke des Tetraeders sitzen Bindungsstellen, die in Resonanz zu vier Symbolen stehen (Schwert, Becher, Stab und Münze)
Die Welt entwickelte sich aus diesen Uratomen, die sich anlässlich des Urknalls zu 2er-, 3er-, 4er- 5er, 6er-und 7er- Kombinationen zusammen schlossen.
Die Kombinationselemente bildeten energetisch starke Stränge und Raster.
Die Einzelsysteme entwickelten sich so, dass sie starke Energiefelder aufbauten.
Die geordneten Energieraster der Lebewesen wirken als positive Auslesefaktoren bei
der Individualentwicklung und bei der Artenentwicklung.

Die Welt insgesamt entwickelt sich zu Individuen mit immer vollkommeneren Energierastern hin.

 

Mit Hilfe der Rasterenergien lassen sich sehr erfolgreiche Therapiesysteme entwickeln und es lassen sich mit ihrer Hilfe physikalische, biologische und mentale Phänomene deuten.
Sinn unseres Lebens könne es sein, möglichst positive Energien aufzubauen, verbunden mit Lebensfreude, Gesundheit, Überwindung von Leiden und destruktiver Programme

Äußerst bemerkenswert ist:

Die gesamte Welt, irdische und jenseitige, hat sich aus nur 2 Arten von Urelementen entwickelt

zum Kapitel 11: Störungen der Energiesysteme


Online - Version erstellt von

Jörg - Rainer Knipp :: Dorfstr. 22 :: 24253 Fahren